Hitzeperioden über mehrere Tage und Wochen wirken sich unmittelbar auf den Körper aus. Zukünftig werden wir immer öfters mit Hitzewellen umgehen müssen, da sich durch die Erderwärmung auch die heißen Tage verlängern und die Temperaturen gleichzeitig noch in die Höhe klettern.
Wir verraten Ihnen was für Auswirkungen die Hitze auf den Körper hat.
Flüssigkeitsmangel durch Schwitzen
Der Mensch besteht zu 75 % aus Wasser. Daher ist es nicht verwunderlich, dass unsere Körperfunktionen auch auf eine ausreichende Wasserzufuhr angewiesen sind. Durch das vermehrte Schwitzen im Sommer verliert der Körper sowohl Wasser als auch Salz.
Daher ist es notwendig, vor allem im Sommer ausreichend Wasser zu trinken. Während im Winter im Durchschnitt 1,5 bis 2 Liter Wasser pro Tag ausreichen, um den Flüssigkeitsbedarf des Körpers zu decken, werden im Sommer rund drei Liter am Tag benötigt. Trinken wir zu wenig, können Kopfschmerzen die Folge sein.
Besonders schmerzhaft sind Cluster-Kopfschmerzen, die durch Hitze ausgelöst werden können. Der Druck im Kopf bei Cluster-Kopfschmerzen hat sowohl Auswirkungen auf den Gemütszustand als auch auf die Funktionsfähigkeit und Leistungseffizienz im Alltag. Um Kopfschmerzen vorzubeugen, ist es daher wichtig, täglich ausreichend Wasser zu trinken, insbesondere, wenn Sie viel Wasser durchs Schwitzen verlieren.
Üble Gerüche müssen Sie übrigens auch nicht in Kauf nehmen – ein selbstgemachtes Deo kann hierbei helfen.
Die ambivalente Auswirkung von UV-Licht auf die Haut
Von der Sonne geküsst: So stellt man sich den Traum eines perfekten Sommers vor. Eine strahlende und gebräunte Haut ist ein absolutes Schönheitsideal in der heißen Jahreszeit im europäischen Raum. Doch wie werden wir eigentlich braun? Die erhöhte UV-Strahlung der Sonne beeinflusst die Farbe unserer Hautpigmente und sorgt so für die gewünschten Bräune.
Die Sonne kann uns aber nicht nur bräunen. Bei zu hoher Sonneneinstrahlung und geringem Schutz verbrennt die Haut. Daher ist die Verwendung eines Lichtschutzfaktors im Sommer auch so wichtig. Verbrennungen entstehen, indem Hautzellen durch die UV-Strahlung angegriffen werden. Im schlimmsten Falle können sich daraus nicht nur Schmerzen, sondern sogar Krebszellen herausbilden.
Eincremen ist demnach nicht uncool, es ist dringend notwendig.
Erschöpfung und Müdigkeit durch Kreislaufprobleme
Fühlen Sie sich im Sommer auch öfters lustlos, unmotiviert, ermüdet und ausgelaugt? Dann liegt das wahrscheinlich an Kreislaufproblemen. Normalerweise ist nämlich genau das Gegenteil bei hoher Sonneneinstrahlung der Fall: Durch das aufgenommene Vitamin D3 schläft man in der Nacht besser und am Tag ist man produktiver und wacher.
Haben Sie im Sommer mit Kreislaufproblemen zu kämpfen, so könnte es daran liegen, dass Sie nicht ausreichend trinken oder sich zu viel in der Sonne aufhalten. Auch intensiver Sport oder Stress können Kreislaufprobleme im Sommer auslösen. Unser Rat ist daher: „Keep it cool, keep it simple“. Gehen Sie entspannt durch den Sommer.
Sonne macht glücklich
Die Sonne hat noch einen weiteren tollen Effekt auf unseren Gemütszustand: Sie macht glücklich, und das bewiesenermaßen. Wenn wir uns lange in der Sonne aufhalten, werden Endorphine im Körper ausgeschüttet, die direkt mit unseren Gehirnzellen verknüpft sind. Die Folge: Wir sind glücklicher und gehen beschwingter durch den Tag.
Das eigene Glück kann gleichzeitig noch durch die sozialen Aktivitäten im Sommer gesteigert werden. Das warme Wetter bringt automatisch Menschen zusammen und lässt einen sozialer werden. Anstatt sich auf die Couch zu lümmeln, treffen sich viele Menschen im Sommer lieber mit Freunden zum gemeinsamen Barbecue und Entspannen.
Fazit
Die Sonne hat somit sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf unseren Körper. Die negativen Auswirkungen können durch Präventivmaßnahmen aber gut verhindert werden. So ist es garantiert, dass Sie die Sonnentage auch in vollen Zügen genießen können und das wird auch immer wichtiger, denn die Prognose ist eindeutig: Die nächsten Sommer werden nicht kühler, sondern eher länger und wärmer.